Internationaler Frauentag 2025

Unsere Kollegin Alina Schmitz zeigt in ihrer Forschung, dass gesundheitliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern besonders im Alter sichtbar werden. Zusammen mit Patrick Lazarevič kommt sie zu dem Schluss, dass das Ausmaß dieser Ungleichheiten vom Länderkontext, den Altersgruppen und Gesundheitsindikatoren abhängt. Besonders in Süd- und Osteuropa sind sie ausgeprägter als in West- und Nordeuropa, wie die SHARE-Daten zeigen.
Schon in ihrer Dissertation analysierte sie die Verteilung depressiver Symptome bei älteren Frauen und Männern in Europa und zeigte, dass ältere Frauen häufiger betroffen sind. Finanzielle Ressourcen und soziale Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung.
Diese Forschung unterstreicht, wie wichtig es ist, geschlechtsspezifische Gesundheitsunterschiede zu adressieren und Maßnahmen zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit zu entwickeln.