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Fakultät Sozialwissenschaften

Neue Publikation: Inequalities in caregiving strain during the COVID-19 pandemic: conceptual framework and review of the empirical evidence

Icon einer angedeuteten Weltkugel © Karolin Kriesch​/​TU Dortmund

In dem neuen Artikel schlagen Alina Schmitz, Nekehia T. Quashie, Melanie Wagner und Judith Kaschowitz einen konzeptionellen Rahmen für die (ungleiche) Belastung durch die Pflege während der COVID-19- Pandemie vor. Die Pandemie birgt besondere Risiken für gefährdete Bevölkerungsgruppen. Informell pflegende Angehörige älterer Erwachsener sind besonders stark gefährdet, da die Unterstützung durch soziale Netzwerke und professionelle Pflegedienste nicht mehr oder nur noch in geringem Umfang zur Verfügung steht. Schon vor der Pandemie war die Pflegearbeit innerhalb der Gesellschaft ungleich verteilt, wobei Frauen und Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status ein höheres Risiko für eine Überlastung durch Pflege haben. In dem Artikel geben sie einen Überblick über den Stand der empirischen Forschung, schlagen Fragen für zukünftige Studien vor und skizzieren Implikationen für die Sozialpolitik.

Der Artikel ist hier Open Access verfügbar