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Fakultät Sozialwissenschaften

Neuer Buchbeitrag „Pflege und Unterstützung älterer Menschen in Zeiten von Covid 19 – nationale und kommunale Perspektiven“

Ein Stapel gebundener Bücher. © eskaykim​/​Shotshop.com

Der Buchbeitrag von Martina Brandt, Claudius Garten, Miriam Grates, Nekehia T. Quashie, Gerd Naegele und Monika Reichert zeigt die Veränderung von Versorgung und Unterstützung Älterer in Deutschland vor dem Hintergrund der Pandemie auf. Dieser ist Teil des Buches „Alterung und Pflege als kommunale Aufgabe – Deutsche und japanische Ansätze und Erfahrungen“ (Hrsg. Franz Waldenberger, Gerd Naegele, Hiroko Kudu und Tomoo Matsuda) und entstand im Rahmen einer deutsch-japanischen Kooperation. Das Buch ist außerdem in einer japanischen Übersetzung verfügbar.


Der Beitrag zeigt auf, dass ältere Menschen während der Covid-19-Pandemie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, schwer zu erkranken oder zu sterben. Sie werden daher in der Pandemiebekämpfung als besonders zu schützende Gruppe aufgefasst und sind in hohem Maße von Kontaktbeschränkungen betroffen. Gleichzeitig hatten ältere Menschen bereits vor der Pandemie einen erhöhten Unterstützungsbedarf, der durch die Pandemie verstärkt wurde, da viele alltägliche Tätigkeiten mit einem höheren Risiko einer Ansteckung verbunden sind.  Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich soziale informelle Unterstützungsleistungen im Zuge der ersten Covid-19-Welle in vielen Fällen verändert haben und dass pflegende Angehörige sowie Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Pflegebedarf und/oder sehr hohen Alters als besonders belastete Gruppen einzustufen sind.

Der Artikel ist hier Open Access verfügbar