AGE-WELL
Material conditions and older age wellbeing in Germany and Poland: institutional and regional variation in individual risks and insurance mechanisms
Kurzbeschreibung
Angesichts der demografischen Entwicklung und wachsender sozialer Ungleichheiten in vielen europäischen Ländern stellt sich die Frage, unter welchen Bedingungen ein hohes Wohlbefinden im Alter möglich ist. Ziel des Projekts ist ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen materiellen Ressourcen und dem Wohlbefinden älterer Menschen. Hierzu führen wir ländervergleichende Analysen von Deutschland und Polen durch – zwei Länder, die sich einerseits durch viele Gemeinsamkeiten wohlfahrtsstaatlicher Institutionen auszeichnen, aber die andererseits mit Blick auf die wirtschaftliche und soziale Lage der älteren Bevölkerung auch deutliche Unterschiede aufweisen.
Wir untersuchen soziale Ungleichheiten über den Lebenslauf und Determinanten des Wohlbefindens in unterschiedlichen nationalen und regionalen Kontexten. Konkret nehmen wir verschiedene materielle Risiken (z.B. Krankheit und Pflegebedarf), Absicherungsmechanismen auf individueller (z.B. Immobilienbesitz oder private Altersvorsorge) wie auch auf kontextueller Ebene (z.B. Transferleistungen und Infrastruktur des Gesundheitswesens) sowie deren Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden in den Blick. Für die Analysen werden längsschnittliche Individualdaten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) mit detaillierten Regionaldaten für Deutschland und Polen (auf LAU-Ebene) verknüpft.
Projektlaufzeit
02/2020-02/2023
Kooperationspartner*innen
Dr. Michał Myck, Artur Król, Ellam Kulati, Monika Oczkowska (CenEA)
Team der TU Dortmund
Prof. Dr. Martina Brandt (Projektleitung), Dr. Alina Schmitz, Claudius Garten, Imke Springer
Drittmittelgeber
DFG (Beethoven)