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Fakultät Sozialwissenschaften
Bildungsaufstieg von Kindern als Booster für das elterliche Wohlbefinden der Eltern im Alter

Neuer Artikel von Alina Schmitz und Rasmus Hoffmann

Studierende stehen suchend an mehreren Bücherregalen in der Bibliothek. © Aliona Kardash​/​TU Dortmund
Ein aktueller Artikel von Alina Schmitz und Rasmus Hoffmann, der im Special Issue „Sociology of Age and Ageing: Theoretical and Empirical Challenges (Re-)Visited“ veröffentlicht wurde, untersucht, wie der Bildungserfolg von Kindern das Wohlbefinden ihrer Eltern im späteren Leben beeinflusst.

Eltern von Bildungsaufsteiger:innen berichteten eine gesteigerte Lebenszufriedenheit. Der Effekt war bei Eltern mit niedriger Bildung etwas ausgeprägter als bei Eltern mit mittlerer Bildung. Zudem verstärkte sich der positive Zusammenhang mit der Lebenszufriedenheit, wenn Eltern mehr als ein Kind mit höherer Bildung hatten. Die zugrunde liegenden Mechanismen dieses Zusammenhangs konnten nicht vollständig identifiziert werden. Emotionale Nähe, finanzielle Unterstützung und praktische Hilfe durch Kinder standen zwar generell in Verbindung mit der elterlichen Lebenszufriedenheit, unterschieden sich jedoch nicht ausreichend zwischen Eltern mit und ohne aufwärtsmobile Kinder, um die mobilitätsbezogenen Unterschiede in der Lebenszufriedenheit vollständig zu erklären.

Der Artikel ist hier verfügbar (Open Access): https://link.springer.com/article/10.1007/s11577-025-01021-0