Neuer Beitrag im Forschungsmagazin „mundo“ der TU Dortmund
In der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins „mundo“ der TU Dortmund widmet sich Prof. Martina Brandt den weitreichenden Folgen des demografischen Wandels. Sie betont, dass dieser Wandel oft als Bedrohung dargestellt wird, obwohl der Fokus eher darauf liegen sollte, wie Gesellschaft und Politik angemessen reagieren.
Brandts Forschung konzentriert sich darauf, notwendige Anpassungen zu identifizieren, um das Wohlbefinden sowohl der jüngeren als auch älteren Generationen sicherzustellen. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf gesellschaftliche Ungleichheiten im Pflegebereich und fordert ein öffentliches Umdenken. Sie betont, dass die Pflegearbeit bisher vor allem von Frauen getragen wird und ein Umdenken erforderlich sei, um diese Last gerecht zu verteilen.
Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit engagiert sich Brandt in der Politikberatung. Sie liefert konkrete Handlungsempfehlungen, wie der demografische Wandel aktiv gestaltet werden kann. Dabei sieht sie nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen, etwa durch die Möglichkeit für viele Menschen, auch nach der Pensionierung aktiv zu bleiben. Dennoch kritisiert sie zu einfache Lösungswünsche in Politik und Medien und hebt die Komplexität des Themas hervor.
Dieses Beispiel von Wissenschaftskommunikation reiht sich in insgesamt zehn Beiträge ein, in denen TU-Wissenschaftler*innen von ihrer Arbeit und den vielfältigen Wegen, diese der Öffentlichkeit näherzubringen, berichten. Die Komplexität der Themen und die präzise Sprache um Missverständnisse zu vermeiden, sind nur zwei von zahlreichen Herausforderungen in einem schnelllebigen Medienumfeld.
Aus diesem Grund legt die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazin der TU Dortmund, das Schwerpunktthema auf Wissenschaftskommunikation und wie Forschende arbeiten, um ihre Ergebnisse effektiv zu teilen und einen Dialog mit der Öffentlichkeit zu fördern. Die „mundo“, widmet sich in jeder Ausgabe einem Schwerpunktthema und vermittelt wissenschaftliche Themen auf verständliche Weise einer breiten Leserschaft.
Weitere Informationen und die neuesten Beiträge finden Sie auf der Webseite der TU Dortmund oder in der digitalen Ausgabe von „mundo“.