Neues Buchkapitel beleuchtet die Gesundheit älterer Menschen im Ruhrgebiet
Dr. Alina Schmitz hat gemeinsam mit Thorben Frie, Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik - ISG, und Ferzaneh Fakdani, Universität zu Köln, das Kapitel „Altern im Strukturwandel: Zur gesundheitlichen Lage der Älteren im Ruhrgebiet" im Sammelband StadtGesundheit im Ruhrgebiet I - Bestandsaufnahmen und Perspektiven veröffentlicht. Der Band widmet sich den gesundheitlichen Herausforderungen und Entwicklungen in einem der größten Ballungsräume Europas.
Das Kapitel bietet einen detaillierten Einblick in die gesundheitliche Situation der älteren Bevölkerung im Ruhrgebiet. Angesichts der demografischen Alterung, die in dieser Region besonders fortgeschritten ist, widmet sich der Beitrag den komplexen Wechselwirkungen zwischen Gesundheit und sozialer Lage. Das Ruhrgebiet, ein historischer Anziehungspunkt für Menschen verschiedener Herkunft, wird hier als „Laboratorium“ betrachtet – eine Region, die zentrale Herausforderungen vorwegnimmt, die auch in anderen Teilen Deutschlands erwartet werden.
Mit über fünf Millionen Einwohner*innen steht das Ruhrgebiet vor erheblichen gesundheitlichen und sozialen Fragen, die durch eine alternde Bevölkerung und zunehmende Belastungen der Gesundheitsversorgung weiter verstärkt werden. Das Buchkapitel greift zentrale Konzepte der sozialwissenschaftlichen Gesundheitsforschung auf und beleuchtet, wie sich historische und strukturelle Rahmenbedingungen auf die gesundheitliche Lage älterer Menschen auswirken.
Das Buch ist seit dem 5. November 2024 erhältlich und umfasst 304 Seiten. Eine digitale Version kann hier abgerufen werden.