HBS-Promotionskolleg „Neue Herausforderungen in alternden Gesellschaften“ an der Fakultät Sozialwissenschaften bewilligt
Wie wird sich der Fachkräftemangel entwickeln? Welche Rolle spielt dabei lebensbegleitendes Lernen? Wie hat die Corona-Pandemie den Pflegesektor verändert? Wie betrifft das Fehlen von barrierearmem Wohnraum verschiedene Generationen? Altern queere Menschen anders?
Die Hans-Böckler-Stiftung hat der Förderung des Promotionskollegs „Neue Herausforderungen in alternden Gesellschaften“ (PK 055) mit der vorläufigen Laufzeit von drei Jahren an der TU Dortmund zugestimmt. Das Kolleg vergibt zwölf Stipendien, in denen Herausforderungen des demografischen Wandels in Zeiten multipler Krisen (Klima, Pandemie, Kriege) für Individuen, Familien und Gesellschaften erforscht werden.
Zentrale Leitfragen lauten: Wie lässt sich selbstbestimmtes Altern für alle in zentralen Lebensbereichen und über den gesamten Lebenslauf ermöglichen? Wie lässt sich generationengerechte soziale Teilhabe in alternden Gesellschaften gestalten?
Diese Fragen werden in den acht Themenfelder „Erwerbsarbeit und soziale Sicherung“, „Organisation und soziale Innovation“, „lebensbegleitendes Lernen“, „Familie und Vereinbarkeit“, „Gesundheit, Pflege und soziale Unterstützung“, „Wohnen und Quartiersentwicklung“, „Soziale Rechte und Gerechtigkeit“ und „Ungleichheit und Lebenslagen“ bearbeitet.
Sprecherinnen des Kollegs sind Prof. Martina Brandt und Prof. Mona Motakef von der Fakultät Sozialwissenschaften. Beteiligte Wissenschaftler*innen sind zudem Prof. Nicole Burzan, Prof. Jürgen Howaldt (Sozialforschungsstelle), Prof. Angelika Poferl und Prof. Monika Reichert, ebenfalls von der Fakultät Sozialwissenschaften, sowie Prof. Susanne Frank von der Fakultät Raumplanung und Prof. Uwe Wilkesmann vom Zentrum für HochschulBildung (zhb).